Naturgarten - Gestaltung

natuerliche-gaerten Nicole Döbert

Naturgarten

 Der Naturgarten ist ein Ort, der mit Leben erfüllt ist.

Hier finden wir Wildblumenbeete, Bäume, Sträucher, Wiesen, Kräuter- und Blumenrasen, Hecken mit Säumen, Wege, Plätze, Naturteiche, Trockenmauern, Tiere, Insekten, Vögel, Reptilien und natürlich Menschen, die Ihren Garten der Vielfalt genießen.

 

Pflanzen

Verwendet werden in erster Linie mitteleuropäische Pflanzen.

Die Auswahl erfolgt nach den Standortbedingungen (Bodenart, Licht und Wasser). Dies ermöglicht fast immer den Verzicht auf Gießen (Ausnahme Neupflanzungen), Düngen, Schädlingsbekämpfung oder Frostschutz. 

Wildblumenbeet

Lebensraum Wildblumenbeet

 


Viele Tiere, Vögel und Insekten sind Pflanzenspezialisten und somit von ihnen abhängig. Ohne Pollen des Efeus gibt es keinen Nachwuchs der Efeu-Biene. Die Raupe Zitronenfalter frisst nur die Blätter des Faulbaums oder Kreuzdorn. Der Zitronenfalter überwintert als Schmetterling und benötig dafür einen Rückzugsort.  

Unsere Salweiden bieten über 300 verschiedenen Insektenarten Nahrung und Lebensraum. 

 

Rosen

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Blumenbeete

Wildstaudenbeete lassen sich beliebig nach Standorten kombinieren und gestalten. Viele einheimische Wildstauden sind essbar oder Heilpflanzen. Mit ihrer Vielfalt bieten sie Vögeln und Insekten Nahrung und Lebensraum.

Helleborus foetidus, Myosotis und Lunaria

Frühjahrsbeet mit 'Stinkende Nieswurz' und Vergissmeinnicht

Wiesenblumen und Totholzstamm

Lebensraum Totholze


 

Blumenwiese

In der Blumenwiese beobachten wir Gartenlaufkäfer, Hummeln, Wildbienen, Falterraupen, Marienkäfer, Florfliegen und Schmetterlinge.

Wichtig ist die Pflege mit zwei Mähterminen.

Mähen und Heuen Mitte Juni nur in einer Schönwetterphase von 3 Tagen und im Herbst.  

 

 

Margaritenwiese

Lebensraum Wiese


 

Blumen-/Kräuterrasen

Eine bunte begehbare Alternative zur Wiese ist der Kräuterrasen. Er ist strapazierfähig, wird 10 bis 20 cm hoch.

Gemäht wird in der Hauptwachstumszeit alle drei bis sechs Wochen je nach Bedarf.

Kräuterrasen

Lebensraum Kräuterrasen


 

Blumenschotterrasen

Für Wege, Sitzplätze, Parkplätze und Garagenauffahrten ist Blumenschotterrasen gut geeignet. Hier verwenden wir widerstandsfähige Wildkräuter zur Dauerbegrünung.

 

Wildstrauchhecke

Hecken verringern die Windgeschwindigkeit, sind Lärmschutz, Sichtschutz, Staubfilter und geben uns ein Gefühl der Geborgenheit. Mit unterschiedlichen Wildstraucharten entsteht ein buntes Bild zum begehrten Lebensraum für Kleinsäuger, Vögel und Insekten.

Mespilus germanica (Mispel)

Mispeln haben wunderschöne weiße Blüten. Die Früchte der Mispel sind nach dem ersten Frost essbar.

Wildstrauchhecke

Lebensraum Hecke


 

Trockenmauern und Steinhaufen

In Trockenmauer und Steinhaufen finden Kröten, Spitzmaus, Molche, Eidechsen oder Insekten Sonnen- und Versteckplätze.

Wir nutzen sie für die Unterteilung der Gärten und zur Hangsicherung.

Auf trockenen und sonnigen Standorten gedeihen z. B. Mauerpfeffer, Steinnelken, Dachwurzarten. Schattige Stellen besiedeln mit der Zeit Flechten, Moose und Farne.  

Trockenmauer mit Sitzplatz

Lebensraum Trockenmauer


 

Wasser

Von Vogelbad bis zum naturnahen Teich mit Bachlauf ist hier alles möglich.

Frosch

Frosch und Wasserschnecke

Naturnaher Teich

Lebensraum Teich


 

Pflege im Naturgarten

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